Zu hören waren ausschließlich Eigenkompositionen. Diese, wie auch ihre Interpretationen, zeigten: Memplex funktionieren hevorragend, als gut integrierte Einheit, aus der starke solistische Beiträge hervorstechen können. vor allem Mario Rom bewies, warum er hierzulande einer der führenden Trompeter seiner Generation ist, aber auch Zangerle konnte mit seinen von zurückgenommen bis äußerst zupackend changierenden Beiträgen überzeugen, während Jagschitz am Klavier öfters lyrische Wegmarken setzte und Dolp die Geschehnisse kraftvoll-elastisch vorantrieb. Wirklich starker zeitgenössischer Jazz aus Österreich. – Robert Tendl